Sind Sie mehrere Stunden draussen unterwegs, arbeiten auf dem Bau oder im Wald? Dann sind Ihre Anforderungen an einen Regenhut deutlich höher als bei den meisten Hutträgern. Es muss ein richtig robuster, dichter Hut her, der auch nach Stunden noch trocken ist. Wir stellen Ihnen die besten Regenhüte für lange Einsätze vor.
100% wasserdichte Regenhüte
Regenhüte sind aus Wollfilz gefertigt. Wolle hat von Natur aus wasserabweisende Eigenschaften und bildet durch das Verfilzen eine sichere Schutzschicht gegenüber Regen, Schnee, Kälte und Wind. Dennoch kann es nach Stunden zum Durchtritt von Wasser kommen. Folgende Faktoren sind entscheidend für die Dichtheit eines Hutes:
Problem: Filz durchnässt
Filz ist aus Schafschurwolle (Wollfilz) gefertigt, manchmal auch aus Tierhaaren (Haarfilz). Trotz guten wasserabweisenden Eigenschaften, kann der Filz mit der Zeit durchnässen.
Lösung: Dicker Filz oder Gore-Tex
Filz wird in ganz unterschiedlichen Qualitäten angeboten. Wer einen dicken Filz wählt, hat einen besseren Regenschutz. Aus extra festen Wollfilz ist beispielsweise der OutStrong Regenhut gefertigt. Der Filz wiegt 155g und ist besonders stark gegen Regen und Kälte. Eine breite Krempe schützt Gesicht und Nacken.
Eine andere Lösung ist Gore-Tex. Das Material kennen die meisten von Handschuhen und Skijacken. Die semipermeable Membran hält Wasser zuverlässig ab, lässt Dampf (Schweiss) aber zuverlässig entweichen. Im Hutshop finden Sie verschiedene Gore-Tex Regenhüte.
Problem: Wasser dringt beim Hutband ein
Jeder Hut ist mit einem Innenband versehen. Es sorgt für einen angenehmen Tragekomfort und gibt dem Hut einen guten Halt. Das Hutband ist allerdings angenäht. An der Nahtstelle entstehen kleine Löcher. Mit der Zeit kann der hindurchtretende Faden durchnässt werden. Aufgrund der Dochtwirkung kann Wasser in den Hut eintreten.
Lösung: Hüte mit Blindstich-Naht
Der Blindstich ist eine spezielle Nahttechnik, mit der das Hutband befestigt werden kann. Die Naht dringt dabei nur durch die Hälfte des Filzes und tritt auf der Oberseite nicht aus dem Filz aus. Entdecken Sie die Hüte mit Blindstich-Naht.
Alternativ kann auch ein Hut mit Gore-Tex gewählt werden.
Problem: Wasser tropft von der Krempe in den Nacken
Sie bücken sich und hinten rinnt ein kalter Bach aus Regenwasser in die Jacke? Das muss nicht sein!
Lösung: Breite Krempe
Die meisten Regenhüte haben eine breite Krempe um Gesicht und Nacken vor Regen zu schützen. Eine vorne und hinten leicht nach unten fallende Krempe, wie es z.B. bei der Traveller Form üblich ist, schützt sehr gut. Wenn das nicht ausreicht, ist der Zimmermannshut die richtige Wahl. Mit einer 12 cm breiten Krempe bietet der Hut maximalen Schutz.
Pflegetipps für Regenhüte
Hüte die in die Jahre gekommen sind, sehen manchmal nicht mehr schön aus oder werden undicht. Mit unseren Tipps bringen Sie Ihren alten Hut wieder auf Vordermann. Auch neue Hüte sollten regelmässig gepflegt werden.
- Bürsten: Legen Sie den Hut über eine Hand und bürsten Sie mit der andern von oben gegen den Uhrzeigersinn. Schmutz wird entfernt, die Farbe wieder aufgefrischt.
- Trocknen: Der nassgeregnete Hut sollte möglichst bald getrocknet werden, allerdings nicht etwa auf der Heizung. Dadurch könnte er einlaufen.
- Imprägnieren: Der Hut wird mit der Zeit undicht? Kein Problem, mit handelsüblichem Imprägnierspray kann die Lebensdauer des Regenhutes verlängert werden.
- Band reinigen: Das Innenband wird manchmals speckig. Oft lässt es sich mit etwas Waschbenzin und einem weichen Lappen reinigen. Lederbänder können mit einem trockenen Naturschwamm abgeputzt werden.